In Deutschland hat sich offenbar ein Islamist beim Bundesverfassungsschutz (BfV) eingeschlichen. Wie Der Spiegel und Die Welt jetzt berichteten, soll der Mann vorgehabt haben, einen Anschlag auf die Zentrale des Verfassungsschutzes in Köln zu verüben. Laut der Staatsanwaltschaft in Düsseldorf hat er inzwischen gestanden.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich Medienberichten zufolge um einen 51 Jahre alten gebürtigen Spanier mit deutscher Staatsbürgerschaft, der zum Islam konvertiert ist. Er sei erst vor kurzem eingestellt worden, um die Islamistenszene in Deutschland zu beobachten, heißt es.
Die Behörden kamen ihm auf die Spur, weil er im Internet gegenüber einem Chatpartner vorgeschlagen hatte, Gleichgesinnten Zugang zum BfV zu verschaffen, um eine Tat gegen “Ungläubige” zu verüben. Sein Chatpartner war allerdings selbst Mitarbeiter des Verfassungsschutzes.