Zypern-Verhandlungen in der Schweiz fortgesetzt

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Unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen sind in der Schweiz die Gespräche zur Überwindung der Teilung Zyperns nach einer gut einwöchigen Pause fortgesetzt worden. Die Volksgruppenführer der griechischen und der türkischen Zyprer, Nikos Anastasiades und Mustafa Akinci, trafen sich in Mont Pèlerin am Genfer See, um zunächst das heikle Thema Grenzziehung zu erörtern.

In der Schweiz wird über die Zukunft von Zypern verhandelt. Die Gespräche gehen heute in die zweite Runde. https://t.co/CCe6zmUFPE ^red— SRF News (@srfnews) 20 November 2016


Zypern ist seit einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention im Jahr 1974 geteilt. Als ganzes ist Zypern seit 2004 EU-Mitglied. Das EU-Recht gilt aber nur im griechisch-zyprischen Süden. Die Türkische Republik Nordzypern wird nur von Ankara anerkannt.

Angestrebt wird ein föderaler Staat mit zwei politisch gleichberechtigten Bundesländern. Einer Verhandlungslösung müssten der Norden und der Süden in getrennten Volksabstimmungen zustimmen. Für den Fall einer Einigung in der Schweiz soll eine internationale Zypern-Konferenz einberufen werden.

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