Neue Anti-Trump-Proteste in US-Großstädten: Gewaltausbruch in Portland

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In mehreren amerikanischen Großstädten haben erneut Zehntausende Demonstranten gegen den künftigen Präsidenten Donald Trump protestiert. In Portland im Westküstenstaat Oregon kam es dabei zu gewalttätigen Ausschreitungen im Pearl District. Demonstranten zerstörten Schaufensterscheiben und steckten Briefkästen sowie mindestens einen Müllcontainer in Brand.

Laut Augenzeugen setzten die Sicherheitskräfte teilweise Tränengas oder Pfefferspray sowie Blendgranaten ein. Über Lautsprecherdurchsagen wurden die Menschen zum Verlassen von Bereichen außerhalb der genehmigten Demonstrationszone aufgerufen.

Die Polizei sprach von einer “ungesetzlichen Versammlung”
Crowd moving into Lownsdale Park. Park is closed. This is an unlawful assembly and police are advising to disperse.— Portland Police (@PortlandPolice) 11 November 2016


Mehrere Dutzend Randalierer kamen in Polizeigewahrsam. Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor.

Die Polizei nahm 29 Personen fest
Police have arrested at least 29 people during riot. Late Friday morning we'll have a complete update on arrests, charges and photos.— Portland Police (@PortlandPolice) 11 November 2016


Video shows people smashing the windows of cars and businesses during anti-Donald Trump protest in Portland, Oregon. https://t.co/VSJWduyyZA pic.twitter.com/lY9xv5ZnRZ— ABC News (@ABC) 11 November 2016


Weitgehend ohne gewalttätige Zwischenfälle verliefen Anti-Trump-Demonstrationen in den kalifornischen Großstädten Oakland, San Francisco und Los Angeles. Protestzüge führten auch durch die Ostküstenmetropolen Washington, Baltimore, Philadelphia und New York sowie durch Denver und Dallas. Bereits am Mittwoch und Donnerstag waren Zehntausende Menschen in Städten im ganzen Land auf die Straße gegangen und hatten ihrem Unmut über den Ausgang der Präsidentenwahlen Luft gemacht.

Trump bezeichnete die Proteste als “unfair und von den Medien angestachelt”
Just had a very open and successful presidential election. Now professional protesters, incited by the media, are protesting. Very unfair!— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11 November 2016

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