Protest gegen Lohnunterschiede in Frankreich

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Um genau 16.34 Uhr trafen sie sich und protestierten gegen Lohnungleichheit: Rund 100 Frauen haben sich am Montag in Paris versammelt, um auf die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam zu machen. Dieser Unterschied beträgt in Frankreich rund 15 Prozent und entspricht genau den verbleibenden Arbeitstagen des Jahres – gerechnet ab Montag 16.34 Uhr.

“Das ist deprimierend, nur Trottel arbeiten für umsonst”, so Fatima Benomar, Sprecherin des Feministinnen-Kollektivs Les Effrontees. “Es ist tatsächlich ein wenig schmerzhaft, wenn man sich das klarmacht. Aber Frauen müssen sich das bewusst machen, damit sie sich zusammentun und den gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen fordern, wenn diese besser bezahlt werden.”

Und Carroll-Gerstle, eine in Frankreich arbeitende Amerikanerin meint: “Wir leben nicht mehr in den Siebzigern aber es ist noch immer so. Fast dieselben Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Das hatte so was von Girl-Power, als wir zusammen rausgingen, auf dem Fußweg warteten und schließlich zum Place de la Republique gingen.” Die Organisatoren verweisen auf eine Statistik des EU-Instituts Eurostat, welche die Lohnungleichheit belegt. Vor gut zwei Wochen hatten bereits die Isländerinnen gegen die Einkommensunterschiede protestiert.

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