Zwei Monate nach dem verheerenden Beben in Mittelitalien ist die Region erneut von schweren Erdstößen erschüttert worden. Das Epizentrum lag südöstlich der Stadt Perugia in der Region Marken. Der zweite Erdstoß hatte eine Stärke von mindestens 5,9. Mehrere hundert Menschen haben ihre Häuser verlassen und haben sich aus Angst an Sammelzentren begeben. Ob auch diesmal Menschen zu Schaden kamen, war zunächst unklar, dem Zivilschutz lagen am Abend zunächst keine Berichte über Verletzte vor.
Bei dem Beben im August waren 298 Menschen ums Leben gekommen.
Das erste Beben ereignete sich laut Ansa um 19.11 Uhr nahe dem Ort Castelsantangelo sul Nera, einem Dorf in der Region Marken, nicht weit entfernt von Amatrice, wo seinerzeit die meisten
Todesopfer zu beklagen waren. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke zunächst auch mit 5,4 an, korrigierte den Wert später aber leicht auf 5,5 nach oben.