Lesbos: Brennende Container im Flüchtlingslager

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Bei Protesten im Flüchtlingslager “Moria” auf der griechischen Insel Lesbos sind mehrere Büro-Container der EU-Asylbehörde EASO niedergebrannt. Die Behörde erklärte, alle Mitarbeiter seien in Sicherheit. Sie könnten die Arbeit frühestens am Dienstag wieder aufnehmen.

Griechische Medien berichteten, vor dem Ausbruch des Feuers hätten mehrere Dutzend vornehmlich pakistanische Migranten gegen die lange Wartezeit bei der Bearbeitung ihrer Asylanträge
protestiert. Dabei seien auch Steine geworfen worden. Feuerwehr und Bereitschaftspolizei seien vor Ort.

A no of EASO mobile office were today damaged in Moria. All staff & migrants r safe. EASO Ops in Moria suspended for today pic.twitter.com/6OreZTrkVN— EASO (@EASO) 24 October 2016

Die Migranten sollen von sogenannten Hotspots wie auf Lesbos im Rahmen des europäisch-türkischen Flüchtlingspakts zurück in die Türkei geschickt werden, können jedoch zuvor Asyl beantragen.

Laut Medienberichten sind Camp Moria und andere Einrichtungen auf griechischen Inseln wegen Personalmangels und täglich steigender Zahlen von Neuankömmlingen überfüllt. Auf rund 8000 Übernachtungsplätze kämen mittlerweile 15600 Bewohner.

Bei dem Feuer sollen auch Dokumente zerstört worden sein
#Moria calmer now but reports that asylum related documents lost in the fire. EASO should be able verify (all AV courtesy AmnestyOnline) pic.twitter.com/tXW4KlqDz0— Giorgos Kosmopoulos (@GiorgosKosmop) 24 October 2016

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