Letztes TV-Duell: Trump hält sich offen, Wahlergebnis anzuerkennen

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Er wurde seinem Ruf als Provokateur auch beim 3. Fernsehduell gerecht: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump bekräftigte erneut sein Misstrauen in das demokratische System und die Medien in den USA, denen er vorwarf, korrupt zu sein und zu lügen.

Weit über 30 Millionen sehen in den USA das dritte TV-Duell zwischen #Trump & #Clinton bei den großen Sendern https://t.co/oMnhiT69Qi— Quotenmeter (@quotenmeter) 20. Oktober 2016

Darüber hinaus verweigerte er drei Wochen vor der Wahl die Zusicherung, das Ergebnis in jedem Fall anzuerkennen. So erklärte er,
“das werde ich noch entscheiden, aber nicht jetzt.”

Moderator Chris Wallace:
“In diesem Land gibt es die Tradition, dass die Machtübergabe friedlich verläuft, egal wie hart während des Wahlkampfs gekämpft wird. Und dass der Verlierer den Gewinner anerkennt.”

Trump:
“Das sage ich Ihnen bei Zeiten. Ich möchte Sie noch etwas auf die Folter spannen.”

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin nannte diese Ankündung erschreckend. Jedes Mal, wenn die Dinge für Trump nicht so liefen, wie er es sich vorstelle, wittere er einen Komplott, erklärte Hillary Clinton.

“Was für eine gehässige Frau,”
entgegnete Trump.

bei #Trump gehen mir langsam die vokabeln aus…eins wäre da noch…obwohl er dummdaherquatscht wien wasserfall…er langweilt mich nur noch— Daniela Jansen (@crazy_dani28) 20. Oktober 2016

Wieder einmal ging es um den Einfluss Moskaus, der die Konkurrenten im Kampf um das höchste Amt im Staat gegeneinander aufbrachte.

Trump:
“Alles deutet darauf hin, dass Putin diese Person hier (Clinton) nicht respektiert.”

Clinton:
“Das liegt nur daran, dass der sich wohl eher eine Marionette als Präsidenten der Vereinigten Staaten wünscht.”

Trump:
“Von wegen Marionette: Das sind doch Sie!”

Clinton:
“Natürlich wollen Sie nicht zugeben, dass Russland Cyber-Attacken gegen die USA durchgeführt hat, und dass die Spionage gegen unsere Staatsbürger erst Sie ermöglicht haben.”

#Clinton ist so eine falsche Schlange! Hat als Anwältin selbst Vergewaltiger eines Kindes verteidigt. – Freispruch. Die Feministin! #debate— TORN INSIDE (@Welt_im_Chaos) 20. Oktober 2016

Trump fehle es an Ernst und Reife, um Präsident zu sein, so Clintons Vorwurf:
“Diese Person (Trump) war anmaßend und salopp, als es um den Gebrauch von Atomwaffen ging. Er meinte, mehr Staaten sollten in ihrem Besitz sein: Japan, Südkorea und sogar Saudi-Arabien. Er meinte, wenn wir sie haben, warum nicht auch Gebrauch von ihnen machen? Das ist wirklich erschreckend.”

Trump:
“Alles, was ich damit meinte, ist dass die Verträge neu ausgehandelt werden müssen, denn unser Land kann es sich nicht leisten, Saudi-Arabien, Japan, Deutschland, Südkorea und viele andere Staaten zu verteidigen. Sie stellt es so dar, als ob es um Atomwaffen ginge.”

Das dritte TV-Duell war die letzte Möglichkeit, sich vor der Wahl am 8. November an Millionen von Wähler zu richten.

Clinton:
“Mein Lebenswerk kreist um das Schicksal von Kinder

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