Bei einer schweren Explosion an einem Standort des Chemiekonzerns BASF in Deutschland ist es am Montag zu einer heftigen Explosion gekommen. Die Unternehmsleitung bestätigte am Abend zwei Todesfälle. Von ursprünglich sechs wurden noch zwei Personen vermisst. Es gab mehrere Verletzte.
Bei den beiden Toten und den Vermissten soll es sich um Mitarbeiter der Firma handeln. Die Zahl der Toten könnte sich noch erhöhen.
Auf dem Gelände bei Ludwigshafen am Rhein kam es zunächst zu einem Brand und gegen 11:30 Uhr Vormittags zu einer gewaltigen Explosion auf einer Trasse für Rohrleitungen. Dort waren am Montag Arbeiten durchgeführt wurden. In dem Werk werden Gase und brennbare Flüssigkeiten umgeschlagen.
Die Unglücksursache war zunächst aber Unklar.
Am Nachmittag hatten die Feuerwehren der Region das Feuer eingedämmt, bis zum Abend brannten offenbar die Füllungen der Rohre ab. Die Luft soll aufgrund des Brandes mit Ruß aber nicht mit Gefahrstoffen belastet sein. Auch für das Wasser des Rheins soll keine Gefahr bestehen.
Drei Stunden zuvor, um 8:30 Uhr, war es etwas weiter nördlich, in einer weiteren BASF-Anlage bei Lampertheim zu einem Zwischenfall gekommen. Nach Angaben des Unternehmens handelte es sich um eine Verpuffung an einer Filteranlage. Dabei seien vier Mitarbeiter verletzt worden.