Erneut ist der US-Zerstörer Mason im Roten Meer mit Raketen beschossen worden. Laut Vertretern der amerikanischen Marine wurde kein Schaden angerichtet. Es war der dritte Vorfall dieser Art innerhalb einer Woche. Die USA machen die Huthi-Rebellen im Jemen verantwortlich, die die Vorwürfe aber zurückweisen.
Nach dem zweiten Angriff auf die Mason zerstörten die USA mit Tomahawk-Marschflugkörpern Radaranlagen an der jemenitischen Küste im Gebiet der Huthi-Rebellen.
Die Huthi-Rebellen im Jemen ließen unterdessen zwei US-Geiseln frei, die nach Oman geflogen wurden. Die beiden Männer, über deren Identität nichts mitgeteilt wurde, seien im Rahmen einer diplomatischen Vereinbarung mit den Aufständischen freigekommen, sagte US-Außenminister John Kerry.
Die schiitischen Huthis kämpfen im Jemen gegen die von den sunnitischen Golfmonarchien und den USA unterstützte sunnitische Regierung. Sie beherrschen Teile vor allem im Norden des Landes sowie die Hauptstadt Sanaa. Eine saudisch geführte Militärkoalition unterstützt die Regierung und bombardiert die Huthis aus der Luft. Dabei starben auch immer wieder Zivilisten.