11.000 Migranten in zwei Tagen erreichen Italien

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Im Dienstag sind im Mittelmeer vor der libyschen Küste mehr als 4600 Migranten aufgegriffen worden. Damit sind bei Dutzenden von der italienischen Küstenwache koordinierten Einsätzen am Montag und Dienstag zusammen fast 11000 Bootsflüchtlinge von ihren zum Teil seeuntüchtigen Booten geborgen worden.

Am Dienstag brachte die Küstenwache 27 Schlauchboote auf. Wie so oft, verliefen die Rettungsaktionen teils dramatisch. Mehr als 30 Menschen konnten nur noch tot geborgen werden.

Der starke Anstieg der Migrantenzahlen ist auf das vergleichsweise gute Wetter zurückzuführen, das von den Menschenschmugglern ausgenutzt wird. In diesem Jahr kamen bereits rund 142000 Migranten nach Italien, mehr als 3000 kamen bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, um Leben. Das entspricht im Wesentlichen den Werten des Vorjahres. Die große Mehrheit der Migranten kommt aus den afrikanischen Staaten, Nigeria, Eritrea, Guinea, Gambia, Sudan, Elfenbeinküste und Somalia.

An Bord eines der Hilfsschiffe wurden drei Babys geboren.

Three babies born on migrant rescue ship off Italyhttps://t.co/10IamldhZf— Sky News (@SkyNews) 5. Oktober 2016

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