Nach Luftangriff: UN setzt Hilfslieferungen für Syrien aus

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Nach der Bombardierung eines Hilfskonvois haben die Vereinten Nationen alle Hilfslieferungen nach Syrien ausgesetzt. Vor einer Entscheidung über die Wiederaufnahme der Hilfe für Zehntausende Syrer müsse die Sicherheitslage der UN-Mitarbeiter geprüft werden, erklärte das UN-Büro für Nothilfekoordinierung in Genf.

Bei einer Reihe von Luftangriffen auf Rebellengebiete im Norden Syriens wurde auch ein Hilfskonvoi getroffen. Mindestens 18 der 31 LKW wurden zerstört. Dabei kamen zwölf Menschen ums Leben, darunter Mitarbeiter des Roten Halbmonds. Die LKW seien bombardiert worden, als sie gerade entladen wurden.

#UPDATE Raids across Syria battlefronts after aid convoy hit https://t.co/5RG6qE2hbH pic.twitter.com/k9ORKSccNj— AFP news agency (@AFP) 20. September 2016


Der Konvoi befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs laut UN-Angaben in dem Ort Orem al-Kubra südwestlich von Aleppo. US-Außenminister John Kerry, der in New York mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow und Mitgliedern der Unterstützergruppe für Syrien zusammen treffen wollte, sagte: “Russland muss Baschar al-Assad kontrollieren, der offenkundig völlig wahllos bombardiert, inklusive Hilfskonvois. Warten wir also ab und schauen wir uns die Fakten an. Wir müssen sehen, woran wir sind, dann werden wir weiter entscheiden.”

#DRK-Präsident Seiters verurteilt Angriff auf #RedCross Hilfskonvoi des bei #Aleppo https://t.co/CmoUcJVFZB #NotATarget #ProtectHumanity— Rotes Kreuz / DRK (@roteskreuz_de) 20. September 2016


Der Konvoi hatte Hilfsgüter für fast 80.000 Menschen geladen.
Die restlichen Konvois, die Hilfe in der Bürgerkriegsland bringen sollten, bleiben nun vorerst an der türkischen Grenze.

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