Mindestens 10 Tote nach Taifun «Meranti» in China

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Der schlimmste Taifun seit Jahrzehnten hat in Südchina mindestens 10 Menschen das Leben gekostet, die Opferzahlen könnten noch steigen. Der Taifun «Meranti» hat in der südchinesischen Provinz Fujian außerdem schwere Sachschäden angerichtet.

Laut Regierungsangaben sind 1600 Häuser zerstört und 331 000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Die wirtschaftlichen Schäden wurden auf umgerechnet 226 Millionen Euro beziffert. 22 000 Hektar Ernteflächen seien beschädigt worden. Die Aufräumarbeiten und die Wiederherstellung der Stromversorgung in der Hafenstadt Xiamen dauerten am Freitag an, 1,65 Millionen Häuser waren ohne Strom.

Die bisher amtlich genannten Opferzahlen erscheinen allerdings gering. Beim letzten, schwächeren Taifun «Nepartak» waren im Juli in Südchina 105 Menschen ums Leben gekommen und vermisst worden. Die Zahl war auch erst mehrere Tage nach dem Wirbelsturm bekannt gegeben worden.«Meranti» war nach Angaben von Meteorologen der stärkste Wirbelsturm seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1949 in der Provinz.

Kaum löste sich der Taifun über China auf, hält schon der nächste Wirbelsturm auf die asiatische Inselrepublik Taiwan zu, die bereits am Mittwoch durch «Meranti» im Süden schwere Schäden hatte hinnehmen müssen. Die Behörden warnten, dass «Malakas» starke Winde und Regenfälle an die Ostküste Taiwan bringen werde. Der Taifun werde am Samstag abdrehen und nördlich weiter nach Japan ziehen.

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