Die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat ihre Lungenentzündung auskuriert und setzt ihren Wahlkampf fort. Eine Ärztin bescheinigte zudem, dass Clinton fit für das Präsidentenamt sei.
Wir haben mit USA-Korrespondenten Stefan Grobe gesprochen:
“Hillary Clintons Wiederaufnahme der Wahlkampagne in North Carolina verrät uns zwei Sachen: Erstens: Ihr geht es sehr viel besser als vergangene Woche. Zweitens: North Carolina, ein Staat, der normalerweise an die Republikaner geht, ist dieses Jahr noch zu gewinnen. Ihrem Wahlkampfteam zufolge hat ihre Pause einen Vorteil: Sie hat ihr erlaubt ihr Argument, mit dem sie in diesen letzten Wochen die Wähler überzeugen will, zu stärken. Ihr entscheidendes Argument ist jetzt, dass nur Hillary Clinton sich um die Familien der Arbeiterklasse sorgt und Maßnahmen verabschieden wird, die gerecht sind und allen Chancen ermöglichen.
North Carolina scheint genauso entscheidend für einen Sieg wie die US-Bundesstaaten Ohio und Florida zu sein. Der Staat bietet die ideale Zielgruppe: Sehr viele Arbeiter und wachsende Minderheitengruppen. Clinton hofft, dass diesen Wählern die Fragen des täglichen Lebens wichtiger sind, als die Gesundheitsatteste der Kandidaten. Sie hofft, dass sie diese Wähler davon abhalten kann, zu Trump überzulaufen.”
Einer jüngsten Umfrage zufolge ist Clintons Vorsprung auf zwei Prozent geschrumpft.
sondage national CBS/nytimes :#Clinton 46%#Trump 44%https://t.co/hXQ0FxhG3R— mathieu gallard (@mathieugallard) 15 septembre 2016