Frankreichs Weinbauern sorgen sich um die kurz bevorstehende Ernte, denn das Wetter hat in diesem Jahr nicht so mitgespielt, wie die Winzer das gerne gehabt hätten. Trockenheit, Hagel, Frost, den Reben blieb nichts erspart. Der Ertrag könnte 10 Prozent niedriger sein als vergangenes Jahr, schätzt das Landwirtschaftsministerium in Paris.
La météo va faire chuter la production française de vin https://t.co/VDItAq3RT8 #AFP pic.twitter.com/yZPuLJRh4J— Agence France-Presse (@afpfr) 25. August 2016
Jérôme Durand stellt Cognac her. Er läuft durch seine Weinberge und sagt: “Der Boden ist komplett trocken, selbst tief unten. Die Reben sind entweder teilweise oder komplett schwarz: verbrannt von der Hitze.”
2015 produzierten Frankreichs Winzer rund 48 Millionen Hektoliter Wein, dieses Jahr könnten es um die 42 Millionen Hektoliter sein. Die Region Champagne, bekannt für ihren Schaumwein, wurde in diesem Jahr besonders von den Wetterkapriolen gebeutelt. Die Produktion wird daher wohl um ein Drittel geringer ausfallen als 2015. Die Aussichten für Weinfreunde als alles andere als prickelnd.