Ein syrisch-kurdisches Rebellenbündnis hat nach mehr als zwei Monaten schwerer Kämpfe die IS-Miliz aus der Stadt Manbidsch nördlich von Aleppo vertrieben. Kurdische Medien verbreiteten Bilder tausender jubelnder Menschen aus dem zuletzt befreiten nördlichen Stadtteil.
Für die IS-Miliz ist der Verlust der Stadt ein schwerer Rückschlag: Manbidsch war der wichtigste Stützpunkt der Dschihadisten im Korridor zwischen der türkischen Grenze und Rakka.
Die sogenannten Demokratischen Kräfte Syriens (DFS) hatten ihre Offensive Ende Mai unter kurdischer Führung und mit US-Luftunterstützung gestartet.
US-Militärs hatten die Eroberung Manbidschs zuvor als eine Vorstufe für eine Offensive auf Rakka selbst bezeichnet, die “Hauptstadt” der IS-Miliz in Syrien.