Die Waldbrände in Portugal haben sich weiter ausgebreitet. Feuer sind nun auch im Süden Portugals und auf der Insel Madeira ausgebrochen. Auf Madeira zerstörten die Flammen mehrere Häuser in der Umgebung der Hauptstadt Funchal. 250 Menschen mussten in der Nacht ihre Häuser verlassen. Die Behörden evakuierten außerdem die Patienten eines Krankenhauses. Miguel Alburquerque, der Präsident der Autonomen Region Madeiras, sagte, mehr als 200 Menschen seien vorsorglich aus dem Krankenhaus geholt und in Sicherheit gebracht worden.
Fire spread so quickly last night in Madeira My thoughts are with all those people that have lost their homes pic.twitter.com/RyOCwrYOq1— Sky (@_catarinaaam_) 9 August 2016
An mehr als 700 Stellen sind in Portugal Feuer ausgebrochen. Nach wie vor am schwersten betroffen ist der Norden des Landes. Seit Samstag wüten dort rund 160 Brände. Allein in den Bezirken Aveiro und Braga kämpfen weiter knapp 800 Feuerwehrleute gegen drei Großbrände. Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius und Winde erschweren die Arbeit.