Viele Tote bei Überflutungen in Mazedonien

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Ein schweres Unwetter hat in Mazedonien ganze Dörfer verwüstet. Mindestens 21 Menschen kamen ums Leben. Die meisten von ihnen in der Hauptstadt Skopje. Viele weitere wurden verletzt. Mehre Menschen werden noch vermisst. Viele Opfer starben in ihren Fahrzeugen, weil sie den Wassermassen nicht entkommen konnten.

Das volle Ausmaß der Zerstörung wurde erst Stunden nach dem Ende des Starkregens am Sonntagmorgen deutlich. In einem Dorf bei Skopje haben viele Einwohner alles verloren. “Wir haben keine elektrischen Pumpen und können das Wasser nicht abpumpen”, sagt ein Dorfbewohner. “Wir haben kein sauberes Wasser und keinen Strom. Sowas haben wir in 20 oder 30 Jahren nicht erlebt.” Eine anderere Einwohnerin sagt: “Ich habe nichts mehr. Alles ist überflutet. Alles, was ich mir in über 60 Jahre aufgebaut habe, ist zerstört.”

Ministerpräsident Nikola Gruevski hat seinen Sommerurlaub unterbrochen und ist in die Hauptstadt zurückgekehrt. In der betroffenen Region ist der Krisenfall ausgerufen worden und das Militär hilft bei den Aufräumarbeiten. Aber ein Ende der Krise ist nicht in Sicht, denn es werden weitere Regenfälle erwartet.

Ausnahmezustand nach Unwetter um Skopje – https://t.co/cmA3yndswt https://t.co/tAFyCb9Bn3— Sv.Naum Ohriski Wien (@mkzwien) 7. August 2016

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