Mazedonien hat erneut seine Grenze für aus Griechenland kommende Flüchtlinge geschlossen. Rund 750 Menschen sitzen bei winterlichen Temperaturen in dem Ort Idomeni fest. Nur wenige von ihnen konnten in warmen Unterkünften einquartiert werden.
Die Grenze könnte künftig für viele Flüchtlinge der Endpunkt ihrer Reise werden, denn ab sofort treten dort neue Regeln in Kraft.
“Die Flüchtlinge müssen sich nun nicht nur registrieren und identifizieren”, so eine Sprecherin der Ärzte ohne Grenzen. “Sie müssen sich nun vor der Weiterreise auch bei der Polizei melden und das Ziel ihrer Reise angeben. Sie erhalten dann ein Papier, dass sie an der Grenze vorlegen müssen. Wenn dort nicht Deutschland oder Österreich als Zielort draufsteht, dürfen die Flüchtlinge nicht weiter. Selbst, wenn sie Syrer, Afghanen oder Iraker sind.”
#migrants and refugees queue to receive food near Idomeni #Greece #AFP photo by SakisMitrolidis pic.twitter.com/R7YCeflFGo— Aurelia BAILLY (AureliaBAILLY) 21. Januar 201