Asteroid Impact Mission (Deutsch)
European Space Agency, ESA
2016-01-19
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Die Asteroid Impact-Mission (AIM) ist eine Kandidatenmission bei der ESA in der Vorentwurfsphase.
Ziel ist das Doppelasteroidensystem Didymos, das sich der Erde im Jahr 2022 auf rund 11 Millionen Kilometer annähern wird. AIM soll im Oktober 2020 starten und Didymos im Mai 2022 erreichen. Der Hauptkörper des Asteroidensystems hat einen Durchmesser von etwa 800 Metern und wird von einem 170 Meter großen Mond umkreist, genannt 'Didymoon'.
Diesen kleineren der beiden Körper wird AIM genauer unter die Lupe nehmen: Die Sonde soll hochauflösende visuelle und thermische Vermessungen sowie Radaraufnahmen ermöglichen, um detaillierte Karten des Mondes, seiner Oberfläche und der inneren Struktur zu erstellen.
Die AIM-Hauptsonde soll mindestens drei kleinere Raumfahrzeuge mit sich führen: das Asteroidenlandegerät Mascot-2 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) (Mascot-1 fliegt bereits mit der Hayabusa-2-Mission der japanischen Weltraumorganisation JAXA) sowie zwei oder mehrere CubeSats. AIM soll optische Kommunikation und Datenverbindungen zwischen Satelliten in den Tiefen des All testen – essentielle Technologien für die zukünftige Exploration des Weltraum.
Sollte die AIM-Mission genehmigt werden, würde sie Europas Beitrag zur größeren Asteroid Impact & Deflection Assessment Mission (AIDA) darstellen. Ende des Jahres 2022 wird der NASA-geführte Teil der AIDA-Mission ankommen: der Double Asteroid Redirection Test (DART). Diese Sonde wird sich dem Doppelasteroidensystem annähern und dann auf Didymoon mit rund sechs Kilometern pro Sekunde einschlagen.
AIM und die Cubesats sollen diesen Aufprall genau beobachten. Danach wird die Sonde detaillierte Vorher-Nachher-Vergleiche des Körper und seiner Flugbahn durchführen, um die kinetischen Auswirkungen des DART-Einschlag zu bestimmen.
Credits: ESA/ScienceOffice.org
This video is also available in the following languages:
English - http://www.dailymotion.com/video/x328flc_asteroid-impact-mission_tech
Français - http://www.dailymotion.com/video/x3n97h0_asteroid-impact-mission-francais_tech
Español - http://www.dailymotion.com/video/x3n97h3_asteroid-impact-mission-espanol_tech
Ziel ist das Doppelasteroidensystem Didymos, das sich der Erde im Jahr 2022 auf rund 11 Millionen Kilometer annähern wird. AIM soll im Oktober 2020 starten und Didymos im Mai 2022 erreichen. Der Hauptkörper des Asteroidensystems hat einen Durchmesser von etwa 800 Metern und wird von einem 170 Meter großen Mond umkreist, genannt 'Didymoon'.
Diesen kleineren der beiden Körper wird AIM genauer unter die Lupe nehmen: Die Sonde soll hochauflösende visuelle und thermische Vermessungen sowie Radaraufnahmen ermöglichen, um detaillierte Karten des Mondes, seiner Oberfläche und der inneren Struktur zu erstellen.
Die AIM-Hauptsonde soll mindestens drei kleinere Raumfahrzeuge mit sich führen: das Asteroidenlandegerät Mascot-2 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) (Mascot-1 fliegt bereits mit der Hayabusa-2-Mission der japanischen Weltraumorganisation JAXA) sowie zwei oder mehrere CubeSats. AIM soll optische Kommunikation und Datenverbindungen zwischen Satelliten in den Tiefen des All testen – essentielle Technologien für die zukünftige Exploration des Weltraum.
Sollte die AIM-Mission genehmigt werden, würde sie Europas Beitrag zur größeren Asteroid Impact & Deflection Assessment Mission (AIDA) darstellen. Ende des Jahres 2022 wird der NASA-geführte Teil der AIDA-Mission ankommen: der Double Asteroid Redirection Test (DART). Diese Sonde wird sich dem Doppelasteroidensystem annähern und dann auf Didymoon mit rund sechs Kilometern pro Sekunde einschlagen.
AIM und die Cubesats sollen diesen Aufprall genau beobachten. Danach wird die Sonde detaillierte Vorher-Nachher-Vergleiche des Körper und seiner Flugbahn durchführen, um die kinetischen Auswirkungen des DART-Einschlag zu bestimmen.
Credits: ESA/ScienceOffice.org
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