Kolumbien: Die harte Arbeit beginnt erst jetzt

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Die ersten Schritte zu einem Friedensvertrag zwischen Regierung und Farc-Rebellen stoßen in Kolumbien auf ein geteiltes Echo. Kritikern gehen die Zugeständnisse der Regierung zu weit. So soll es auch für schwere Verbrechen maximal acht Jahre Gefängnis geben. Andere möchten vor allem einen Schlussstrich unter 50 Jahre Krieg in ihrem Land ziehen.

“Das ist ein sehr wichtiger Anfang für unser Land. Nach fünfzig Jahren Krieg können wir Kolumbianer in Frieden leben”, sagt ein Passant in Bogota und ein anderer ergänzt: “Wenn dieser Prozess nicht wirklic ernst macht mit Wiedergutmachung und ehrlicher Aufarbeiten, dann wird er die Gräben in unserem Land eher verstärken. Aber wir sollten zumindest alle versuchen, jetzt am Frieden mitzuarbeiten.”

Mit der Festlegung auf 8-Jahre-Maximalstrafe kamen die Unterhändler der Regierung der Farc entgegen. Eine ähnliche Regelung hatte es für die rechtsgerichteten Paramilitärs gegeben. Die Sonderjustiz soll auch für Soldaten und Polizisten gelten, die M

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