Nach dem tödlichen Anschlag der kurdischen Arbeiterpartei PKK kündigte Premierminister Ahmet Davutoğlu harte Maßnamen gegen die Terrororganisation an. Bei ihrem Angriff auf einen türkischen Militärkonvoi sind nach offiziellen Angaben 16 Soldaten getötet worden. Seit dem Ende des mehr als zwei Jahre andauernden Waffenstillstands war das der schwerste Anschlag.
Der türkische Konvoi war am Sonntag in der südöstlichen Provinz Hakkari in eine Sprengfalle geraten. Anschließend lieferten sich PKK-Kämpfer schwere Gefechte mit den Sicherheitskräften.
In Diyarbakir demonstrierten PKK-Anhänger gegen Luftangriffe der türkischen Armee. Diese begannen nachdem in der überwiegend kurdischen Stadt zwei Polizisten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet wurden. Seit mehr als einem Monat verübt die PKK fast täglich tödliche Anschläge auf Sicherheitskräfte.