Flüchtlinge vor Ungarns Zaun: "Das Leben hört nicht auf. Es wartet nicht auf uns"

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Ein 1.5 Meter hoher Stacheldrahtzaun erstreckt sich entlang der serbisch-ungarischen Grenze. Es ist die erste Sperrlinie der ungarischen Abgrenzung. Die Regierung in Budapest will so den Zustrom von Flüchtlingen über die “Balkan-Route” eindämmen. Obwohl das Land für den Großteil der Hilfesuchenden lediglich Transitland ist.

euronews-Reporter James Franey ist in Horgos, auf der serbischen Seite der Grenze. Von Griechenland aus folgt er dem Flüchtlingsstrom in Richtung EU. Zwischen 3.000 und 5.000 Migranten sind hier in Horgos täglich auf der Durchreise. Das berichtet der Bürgermeister der kleinen Ortschaft. “Viele der Flüchtlinge werden die Nacht in diesen improvisierten Lagern verbringen. Sie warten auf den richtigen Moment, um die Grenze nach Ungarn und in die Europäische Union zu überqueren”, erklärt James Franey.

Nach einer langen Reise hoffen die meisten der Migranten, dass das Schlimmste hinter ihnen liegt. Doch die Erinnerung an die Heimat ist schmerzhaft, wie der 20-jährige

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