Vor der griechischen Insel Kos hat ein großes Passagierschiff geankert, das bei der Erfassung der Flüchtlingsströme auf dem kleinen Eiland helfen soll. Es bietet Platz für 2.500 Menschen, soll aber nicht als Unterkunft, sondern zwei Wochen lang als provisorische Meldestelle für syrische Flüchtlinge genutzt werden. Syrer gelten als asylberechtigte Kriegsflüchtlinge.
Der Bürgermeister von Kos, George Kyritsis hat Verständnis für die Flüchtlinge: “Das Problem wird erst dann gelöst, wenn die Europäische Union begreift, dass in Syrien Krieg herrscht und dass andere Länder gravierende wirtschaftliche Probleme haben. Solange man für diese Probleme keine Lösung findet, wird es immer ein Einwanderungsproblem in Europa geben.”
Seit einigen Tagen sieht sich Kos von Migranten überrannt und ist mit der Situation überfordert. Derzeit warten etwa 7.000 Migranten ohne Dach über dem Kopf, ohne Grundversorgung auf ihre Papiere. Im örtlichen Stadion müssen sie sich registrieren lassen. “Ich möchte einf