Das Berliner Stadtschloss 2015

Fernsehfunk Berlin 2015-08-13

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Das Schloss wird das vertraute Bild Berlins wiederherstellen, die historische Mitte vervollständigen, das Stadtbild heilen. Sein Wiederaufbau macht Berlin wieder zum geliebten Spree-Athen.
So entsteht ein Kontrapunkt zu den massenhaft entstandenen, modernen Quartieren der Mitte der Stadt.

Wir vom Fernsehfunk Berlin haben uns vor Ort umgeschaut und den Fortschritt des Wiederaufbaus dokumentiert.

Wissenswertes:

Das Stadtschloss war über ein halbes Jahrtausend Residenz der brandenburgischen Markgrafen und Kurfürsten, der preussischen Könige und deutschen Kaiser. Aus einer mittelalterlichen Burganlage ließ Kurfürst Joachim II. ab 1538 durch Caspar Theyß ein Renaissanceschloss bauen. Kurfürst Friedrich III. beauftragte 1698 Andreas Schlüter mit einem Erneuerungsbau. Als unter seiner Regie 1706 der Münzturm einstürzte, übernahm Johann Friedrich Eosander von Göthe die Arbeiten. Er erweiterte bis 1713 das Stadtschloss auf das Doppelte. Unter König Friedrich Wilhelm I. wurde das Barockschloss 1716 vollendet. Von 1845 bis 1853 kam noch die Kapelle im Westflügel, später eine Terrasse mit Landungsplatz an der Spree hinzu. Nach Fertigstellung hatte das Schloss eine Größe von 192 Metern Länge, 116 Metern Breite und 25 Metern Höhe. Es hatte zwei größere und zwei kleine Innenhöfe, den Großen und Kleinen Schlosshof, den Eishof und den Kapellenhof. Insgesamt gab es 1210 Räume.

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