Westjordanland: Bürgerwehr gegen Brandanschläge

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Nach dem mutmaßlich von jüdischen Ultranationalisten verübten Brandanschlag in den palästinensischen Autonomiegebieten herrscht Angst bei der dortigen Bevölkerung. Mit einer Art Bürgerwehr aus selbst organisierten nächtlichen Patrouillen und Checkpoints wollen die palästinensischen Bürger weitere Anschläge verhindern. So erklärte ein Freiwilliger der etwa 80 Mann zählenden Gruppe an einem improvisierten Checkpoint vor dem Dorf Turmusaya: “Wir kontrollieren, ob sie Waffen haben oder Diebesgut oder so. Hier kommen viele Juden entlang und machen Probleme, zünden Häuser an und so.” Am 31. Juli war auf zwei palästinensische Häuser im Westjordanland ein Brandanschlag verübt worden. Dabei starb ein 18 Monate altes Kleinkind. Am Samstag erlag auch der Vater seinen schweren Brandwunden. Mutter und Bruder des Jungen liegen mit schweren Verbrennungen in einem israelischen Krankenhaus. Aufgrund von hebräischem Graffiti am Tatort vermuten Ermittler ultranationalistische Siedler hinter der Tat. Isra

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