Kroatische Geisel in Ägypten: Schicksal nach Ablauf des Ultimatums unklar

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Nach dem Ablauf eines Ultimatums zur Tötung einer kroatischen Geisel durch islamistische Terroristen in Ägypten ist das Schicksal des Gefangenen unklar. Ägyptischen Medien zufolge wurde die Frist um weitere 48 Stunden verlängert. Die kroatische Außenministerin Vesna Pusic ist seit Donnerstag in Kairo und traf dort ihren ägyptischen Kollegen Sameh Choukri.

In seinem Heimatdorf Vrpolje bangen Angehörige und Bekannte um den 31-jährigen Tomislav Salopek, der für eine französischen Firma in Ägypten arbeitete. “Ich persönlich, bin wie alle unsere Einwohner, die Menschen in Kroatien, sehr traurig”, so die Bürgermeisterin Ankica Zajic. “Ich mache mir große Sorgen. Wir warten auf ein gutes Ende. Wir hoffen, dass unser Tomislav bald wieder nach Hause kommt.”

Der ägyptische Ableger der IS-Miliz hatte am Mittwoch ein Video veröffentlicht, in dem er drohte, Salopek innerhalb von 48 Stunden umzubringen. Die Terroristen verlangten die Freilassung inhaftierter “muslimischer Frauen” in Ägypten.

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