Die Regierung des autonomen irakischen Kurdistan hat die PKK aufgefordert, den Nordirak zu verlassen, um weitere zivile Opfer zu vermeiden. PKK und die Vertreter der Türkei sollten an den Verhandlungstisch zurückkehren, hieß es in einer Erklärung.
Am Samstagmorgen hatte die türkische Luftwaffe erneut vermutete PKK-Einrichtungen in einem Dorf im Nordirak angegriffen. Dabei seien mindestens neun Zivilisten getötet worden, berichteten Anwohner. Ankara will untersuchen lassen, wie es zu den zivilen Opfern kommen konnte. Bei dem Angriff wurden nach Regierungsinformationen außerdem ein führender Funktionär der Arbeiterpartei sowe 200 Kämpfer getötet.
In der türkischen Kurdenhochburg Diyarbakır kam es am Samstag bei Protesten gegen die Angriffe zu Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften. Auf der von der prokurdischen Partei HDP organisierten Demonstration forderten Sympathisanten die Freilassung von PKK-Chef Abdullah Öcalan, der sich in türkischer Haft befindet.
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