Ölbranche stellt sich auf Langzeit-Tiefpreis ein

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Der Ölpreisverfall macht Pause. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 53,67 US-Dollar. Das waren 58 Cent mehr als tags zuvor.

Der Markt hatte einen Rückgang der US-Lagerbestände nicht auf dem Schirm gehabt. Andererseits sorgen führende
Mitgliedsstaaten der Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC)
mit rekordhohen Fördermengen für eine Ölschwemme auf dem Weltmarkt.

Keine Panik, so die OPEC. Die Preise würden sich ohne Zweifel erholen, meinte OPEC-Generalsekretär Abdullah Al-Badri. Es sei “noch zu früh zu sagen, wann dies geschehen wird”.

“Wir sehen Anzeichen für einen ausgewogeneren Markt zum Ende des Jahres. Und 2016 erwarten wir Kontinuität und Stabilität auf dem Ölmarkt auf lange Sicht.”

Einen Preis für das neue Gleichgewicht nannte er freilich nicht.

Dass er womöglich dauerhaft niedrig sein könnte, spüren Mitarbeiter von Shell: Der Konzern will knapp sieben Prozent seiner Jobs abbauen, insgesamt 6.500. Auch die Konkurrenz kündigte Kürzungen an – Che

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