Iran und Saudi-Arabien: Rivalen am Golf

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Nach der Einigung über das iranische Atomprogramm bemühten sich die Verhandlungspartner zügig darum, den 14. Juli 2015 als einen “historischen Tag” einzuordnen. Ergebnisse und Folgen der Übereinkunft werden vor allem in der Islamischen Republik zu spüren sein. Welche Auswirkungen könnte es darüber hinaus geben?

“Die Einigung hilft, das Risiko der Ausbreitung von Atomwaffen einzudämmen”, meint Jon B. Alterman, ein Analyst vom Zentrum für strategische und internationale Studien in Washington. “Doch es muss nicht unbedingt positive Auswirkungen auf den Jemen, Libanon oder Syrien haben”, so Alterman.

Saudi-Arabien teilte mit, man habe immer an die Bedeutung einer Einigung über das iranische Atomprogramm geglaubt. Gleichzeitig erklärten die Saudis, der Iran solle lieber die Entwicklung im eigenen Land vorantreiben, als “diese Ressourcen nutzen, um die Region zu destabilisieren”.

Der schiitisch geprägte Iran und das sunnitische Saudi-Arabien sind die großen Gegenspieler im Nahen Osten

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