Nach dem Überraschungsangriff der IS-Miliz haben die kurdischen Volksverteidigungseinheit YPG nach eigenen Angaben die syrische Stadt Kobani wieder vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Bei den Kämpfen sollen mindestens 60 Extremisten getötet worden sein.
Die Islamistengruppe soll nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte seit Donnerstag rund 200 Menschengetötet haben. Es sei eines der schlimmsten Massaker des IS in Syrien. Unter den Toten seien Frauen und Kinder.
Die weiter östlich gelegene Grenzstadt Tell Abjad hatten die kurdischen Kämpfer in der vergangenen Woche aus den Händen der IS-Kämpfer befreit. Hasaka war vor zwei Tagen vom IS angegriffen worden. Laut UN flohen 120.000 Menschen aus der Stadt.
Viele der Vertriebenen flüchten über die Grenze in die Türkei.