Südkorea: Mers-Virus wird Wirtschaftsrisiko

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Die Angst vor dem MERS-Virus ist zurück. In Südkorea hat der jüngste Ausbruch nicht nur Menschenleben gefordert, mittlerweile beeinträchtigt er auch das öffentliche Leben im Land. Mehr als 2500 Menschen wurden unter Quarantäne gestellt. Sogar ein ganzes Dorf ist von der Außenwelt abgeschnitten.

Alle Infektionsfälle ereigneten sich in Gesundheitseinrichtungen. Die Folge: Die Menschen meiden Krankenhäuser. Die Behörden haben nun eine Liste all der Behandlungsorte veröffentlicht, in denen sich MERS-Patienten aufhielten oder gestorben sind. Einige Einrichtungen wurden daraufhin geschlossen.

Auch in der Metro sind die Folgen des Ausbruchs zu spüren: Normalerweise nutzen täglich 4,6 Millionen Menschen die U-Bahn von Seoul. Doch aus Angst vor einer Infektion fahren nun weniger Menschen mit dem Transportmittel. “Nach dem MERS-Ausbruch ging die Zahl der Passagiere um zehn Prozent zurück”, so der Generaldirektor des Unternehmens Kim Kwang-Heum. “Das sind täglich 450.000 Menschen weniger, i

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