Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn eingebrochen. Das macht eine frühe Zinswende immer unwahrscheinlicher.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 0,7 Prozent, so das US-Handelsministerium. Eine erste Schätzung hatte noch ein Plus von 0,2 Prozent ergeben.
Heftige Schneefälle hatten die Wirtschaft gebremst, ein Streik von Hafenarbeitern an der Westküste kam noch dazu. Und die Dollar-Stärke, die US-Produkte auf den Weltmärkten verteuerte.
Die US-Exporte gingen zu Jahresbeginn um 7,6 Prozent zurück und damit noch stärker als zunächst geschätzt. Und trotz des starken Dollars zogen die Importe weit kräftiger an als erwartet – 5,6 Prozent.
Firmen wie Microsoft und Procter & Gamble warnen inzwischen, dass der Wechselkurs bei ihnen Gewinne und Umsätze belastet.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat angesichts der eintrübten Konjunkturlage signalisiert, dass sie die für dieses Jahr angepeilte Zinswende wohl noch nicht im Juni vo