Der Gouverneur der pakistanischen Provinz Sindh hat für Donnerstag einen Tag der Trauer ausgerufen. Am Vortag hatte sich in der Hafenstadt Karachi ein Anschlag auf die religiöse Minderheit der Ismailiten ereignet. Der Anschlag traf einen Bus, in dem Mitglieder der Ismailiten-Gemeinde unterwegs waren. Mindestens 44 Menschen starben. Dutzende Menschen wurden verletzt. Sechs Bewaffnete hatten den Bus von Motorrädern aus mit Schnellfeuergewehren unter Feuer genommen. Zu dem Anschlag bekannte sich eine mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verbundene Organisation.
Abdul Ghafoor aus Karachi sagt: “Unschuldige Menschen zu töten, das ist wirklich sehr schlimm. Muslime sollten so etwas nicht tun. In nicht-muslimischen Ländern geschieht so etwas nicht, aber hier in einem muslimischen Land … Die Regierung sollte härter gegen den Terror vorgehen.” Und Mohammed Shahid meint: “Die Menschen haben Angst. Terroristen sind unter uns. Die Polizei hat wieder versagt.”
Pakistans Premierminister N