Eine kalifornische Nanny hat sich den Spitznamen „Apltraum-Nanny" verdient, nachdem sie sich weigerte auszuziehen, obwohl sie schon längst als im Haus mitwohnende Haushaltshilfe gefeuert wurde.

Marcella und Ralph Bracamonte stellten im März die 64-jährige Diane Stretton ein, die sich um ihre drei Kindern kümmern sollte. Als das Ehepaar eine Zuverlässigkeitsüberprüfung ausführte, kündigten sie ihr den Vertrag.

Zuerst war alles super, aber dann hörte Stretton einfach auf, mitzuhelfen. Sie wurde Anfang Juni entlassen.

"Sie hörte etwa einen Monat vorher auf, bevor ich sie feuerte. Sie blieb einfach nur in ihrem Zimmer", sagte die Familie Bracamonte Medien.

Um die Sache noch schlimmer zu machen, blieb Stretton auch nachdem sie gefeuert war, in ihrem Zimmer.

Die Familie rief damals die Polizei, die aber nichts tun konnte, da es sich um eine "zivilrechtliche Angelegenheit" handelte. Dann versuchte das Paar ihr das Leben so unangenehm wie möglich zu machen, verriegelte nachts den Kühlschrank, zog Kabel raus.

Aber Stretton war sehr gut über das kalifornische Mietrecht informiert und drohte mit einer Klage. Sie verlangte sogar, dass sie das Haus von 8.00 bis 20.00 Uhr räumen.

Nun scheint sie eingelenkt zu haben und möchte am 4. Juli ausziehen -- geschweige denn das Wetter ist gut. Familie Bracamonte hat ihre Zweifel.

Lokalen Medienberichten zufolge ist Stretton auf der kalifornischen Prozesspartei-Liste, eine Liste von Menschen, die ständig rechtliche Schritte gegen andere einleiten mit der einzigen Absicht, sie zu belästigen.