Als erstes französisches Staatsoberhaupt ist Präsident Francois Hollande zu einem Staatsbesuch nach Kuba gereist.
Mit dabei sind fünf Minister und mehrere Dutzend französische Geschäftsleute. Sie wurden am Sonntag von Vizepräsident Rogelio Sierra in Empfang genommen, weil sich Raul Castro noch auf der Rückreise von Rom befand.
Hollande, der zuvor das französische Überseedépartement Guadeloupe besuchte, nimmt in Kuba unter anderem an einem Wirtschaftsforum teil.
Hollande forderte eine Aufhebung des US-Embargos gegen Kuba. “Frankreich hat die von Lateinamerika vorgetragene Forderung einer gerechten Verteilung des Wohlstandes immer unterstützt”, so Hollande in der Universität Havanna. “Nun sind ihr Kontinent und die Karibik Hauptakteure des 21. Jahrhunderts geworden.” Das Thema Menschenrechte spart die Delegation laut französischen Beobachtern allerdings weitgehend aus.
Vor Hollande waren zuletzt auch schon hochrangige Diplomaten aus Russland, der EU, Italien, den Niederlanden und