Im Jemen liefern sich schiitische Huthi-Rebellen weiter heftige Kämpfe mit den Truppen und Milizen von Präsident al-Hadi. Noch immer fliegen die mit der Regierung verbündeten Kräfte der arabischen Koalition Luftangriffe auf die Rebellen. In der Hafenstadt Aden kam es zu erbitterte Bodenkämpfen.
Die humanitäre Lage im Land ist katastrophal. Nach Angaben der Vereinten Nationen befinden sich mehr als 150.000 Menschen auf der Flucht, 1000 wurden demach in den letzten vier Wochen getötet, davon mindestens 500 Zivilisten. Millionen Menschen hungern.
Dem Roten Kreuz zufolge verhindern die Luftangriffe die Lieferung international bereitgestellter Hilfsgüter. Auch in Sanaa nahmen am Montag Soldaten der Koalition Positionen der Rebellen unter Beschuss.