Die Behörden in Libyen haben bei Razzien in der Region um die Hauptstadt Tripolis mehrere hundert Flüchtlinge in Gewahrsam genommen, die überwiegend aus südlicheren afrikanischen Ländern stammen.
Sie wollten nach eigenen Angaben versuchen, die italienische Insel Lampedusa mit Hilfe von mutmaßlichen Schlepperbanden auf dem Seeweg zu erreichen.
Gegen das Flüchtlingselend im Mittelmeerraum protestierten mehrere hundert Demonstranten vor dem italienischen Parlamentsgebäude in Rom.
Manifestazione amnestyitalia in piazza Montecitorio #SOSeurope #stragemigranti pic.twitter.com/nNBHhCr4GT— Anna Masera (@annamasera) April 21, 2015
Die Küstenwache in Italien stößt laut Medienberichten mittlerweile an ihre Grenzen, weil der Flüchtlingsstrom nicht abreißt. Jeden Tag müssen nach den Angaben hunderte Menschen gerettet werden.
Fernando Chironda von Amnesty International sagte bei der Demonstration in Rom:
“Wir sind hier um für den Schutz der Menschenrechte von Flüchtlingen und Migranten