Türkei sperrt Twitter und Youtube wegen Verbreitung von Geiselnahme-Foto

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Wegen der Verbreitung eines Bildes hat die Türkei am Montag landesweit die Internetdienste Twitter, Youtube und über 160 weitere Seiten gesperrt. Facebook wurde nach einer vorübergehenden Sperre wieder freigeschaltet – angeblich, weil das Foto dort gelöscht worden sei, berichtet die Zeitung Hürriyet.

Das beanstandete Foto stammt von einer Geiselnahme in der vergangenen Woche. Ein Mitglied der verbotenen Revolutionären Befreiungsfront DHKP-C richtet darauf eine Pistole auf den Kopf des Staatsanwalts Selim Kiraz. Der Staatsanwalt starb bei der anschließenden Befreiungsaktion der Polizei. Er wurde am 1. April in Istanbul in einer Trauerfeier, an der auch Minister teilnahmen, beigesetzt.

Die Behörden hatten zuvor auch schon Zeitungen an der Verbreitung gehindert – weil das Bild der Propaganda linker Terroristen diene, so die Erklärung. Offenbar hatten die Geiselnehmer während der Geiselnahme am 31. März 2015 sogar Tweets aus dem Justizgebäude verschickt.

Angeblich sollen die betroffe

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