Die kontrovers diskutierte Hochgeschwindigkeits-Bahnverbindung Lyon-Turin wird vom Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (European Anti-Fraud Office) OLAF überprüft. Der Verdacht: Hohe Kostenüberschreitungen und mögliche Mafia-Verbindungen. Auf der französischen Seite geht es um mögliche Interessenskonflikte des Präsidenten von Lyon Turin Ferroviaire, Hubert Du Mesnil.
Die EU hat für das Projekt bereits 450 Millionen Euro aufgebracht. Nach Medienberichten (EuroActiv) dürften Frankreich und Italien weitere 4 Milliarden Euro beantragen.
Die Verbindung soll 2020 fertig werden und insgesamt gut 23 Milliarden Euro kosten.
su mit Reuters