Tödliche Panik vor Stadion in Kairo: "Sie wurden zu Sport-Extremisten gemacht"

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Die tödliche Massenpanik bei einem Fußballspiel in Kairo hat eine neue Debatte um Extremismus und Polizeigewalt in Ägypten ausgelöst.

Hunderte zum Teil radikale Fans, die ohne Tickets ins Stadion eindringen wollten, waren von den Sicherheitskräften offenbar buchstäblich in die Enge getrieben worden. Laut der Gerichtsmedizin wurden alle 22 Opfer am Sonntagnachmittag entweder zu Tode getrampelt oder waren am Tränengas erstickt.

“Es geht hier um Jugendlichen im Alter von 15, 16, 17 Jahren. Sie wurden manipuliert und zu Sport-Extremisten gemacht”, so ein ehemaliger Spieler einer der Mannschaften. “Sie sagen dann zum Beispiel, ‘ich würde für Zamalek oder den Al-Ahli-Club sterben’. Das ist falsch, wir sollten uns mit unserem Land identifizieren, wir müssen nicht für ein Fußballspiel sterben. Das hier ist Extremismus, und für einige Fans spielen auch Armut und Geld auch eine Rolle.”

Für Entrüstung sorgt auch, dass das Spiel trotz der Panik vor dem Stadion nicht abgebrochen wurde. Fans

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