Jordanien: Islamisten sind längst ein Machtfaktor

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Seit der Ermordung des Kampfpiloten Muaz al-Kasaesbeh ist in Jordanien vieles nicht mehr so wie einst. König Abdullah hat der Organisation Islamischer Staat einen “gnadenlosen Krieg” angekündigt, um die Tat zu rächen.

Die jordanische Monarchie fußt auch auf der Unterstützung von einflussreichen Stämmen. Der König wusste also, was er nach der Todesnachricht zu tun hatte: Er machte den Bararsheh, dem Stamm des getöteten Kampfpiloten, seine Aufwartung und drückte der Familie sowie den Stammesmitgliedern sein Beileid aus.

Doch längst nicht alle Jordanier unterstützen den Kampf gegen die Islamisten – und sehen es kritisch, dass das Land Teil der internationalen Koalition unter Leitung der USA ist: Graffitis von Sympathisanten der IS-Miliz in Jordanien und ein Porträt eines ihrer Landsleute, der für die Islamisten kämpfte und starb, zeugen davon.

Ehemalige jordanische Dschihadisten berichten

Auch Omar Mansour aus der Stadt Ma’an im Süden Jordaniens war Dschihadist. “Ich habe mich 201

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