Die islamfeindliche Pegida-Bewegung (Abkürzung für Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes), die seit Ende Oktober zunächst in Dresden und dann auch in anderen deutschen Städten Demonstrationen organisierte, steht heute vor einem Wendepunkt. Ein großer Teil der Führungsspitze der Bewegung ist in der vergangenen Woche zurückgetreten. Wie es mit der Organisation an sich weiter geht, wird die Zukunft zeigen.
Doch auch wenn die Stimmen dieser Bewegung leiser werden, bleibt eine zentrale Frage auf dem Tisch: Wie begegnet die deutsche Bundesregierung islamkritischen Menschen einerseits und Islamisten, Heimkehrern, potenziellen Terroristen auf der anderen Seite? Ein Gespräch mit Aydan Özoğuz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Euronews-Reporterin Gizem Adal: “Herzlich Willkommen Frau Özoğuz. Machen Sie sich Sorgen wegen der islamfeindlichen Bewegung Pegida, wegen der Demonstrationen und des Interesses daran?”
Aydan Özo