Syrizas Spagat zwischen Wahlversprechen und Gläubigerzwängen

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Griechenland kurz nach der Parlamentswahl. Die einen blicken hoffnungsvoll, die anderen misstrauisch in die Zukunft. Der Sieg von Syriza erteilt dem Sparkurs der vergangenen fünf Jahre eine klare Absage. Politiker des Linksbündnisses versprachen im Wahlkampf, “Erniedrigung und Schmerz” im stark verschuldeten Land zu beenden. Worte, die auf offene Ohren in Griechenland und auf Unbehagen an Märkten und in vielen europäischen Hauptstädten stoßen.

Wie in Berlin. Die deutsche Regierungschefin Angela Merkel betonte wiederholt, Sparkurs, Strukturreformen und steuerliche Disziplin müssten eingehalten werden. Sorgen, die auch der Chef der Deutschen Bundesbank Jens Weidmann teilt. Nach dem Syriza-Sieg erklärte dieser, Griechenland müsse sich an die Abmachungen mit der Troika halten. Andere denken, das Land solle lieber gleich die Eurozone verlassen:
wie CDU-Bundestagsmitglied Klaus-Peter Willsch, der der neuen griechischen Regierung den Ratschlag gab, den Euro abzuhaken. Die Wettbewerbsfähigk

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