Sie sollten für die vermeintliche Tat ihrer Kumpanen büßen: Nach dem blutigen Angriff auf eine Bushaltestellte in Donezk haben prorussische Separatisten einige der ukrainischen Soldaten, die sie in Gefangenschaft halten, der Bevölkerung als Sündenböcke vorgeführt.
Wenige Stunden, nachdem sich in Berlin ein leichter Hoffnungsschimmer abzeichnete, zeigt sich hier, wie verhärtet die Fronten im Kriegsgebiet sind. Die Aufständischen ließen die Gefangenen an der Einschlagstelle niederknien. Bewohnerinnen und Bewohner versetzten ihnen Fausthiebe und Schläge und jagten sie über die Straße, auf der noch mindestens eine Leiche lag.