Donnerstagmittag in Paris: Die Glocken der Kathedrale Notre Dame läuten, die Menschen, die sich um das Gotteshaus versammelt haben, schweigen. Sie beteiligen sich gemeinsam mit Hunderttausenden landesweit an der offiziellen Schweigeminute, die Frankreich zu Ehren der Opfer des Charlie-Hebdo-Massakers abgehalten wurde. Der Donnerstag war zum Trauertag erklärt worden.
In der Pariser Polizeipräfektur gedachten neben dem französischen Präsidenten Francois Hollande auch Innenminister Bernard Cazeneuve und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo der Toten und Verletzten.
Frankreichs Regierungschef Manuel Valles nahm an seinem Amtssitz, dem Hotel Matignon, an der Schweigeminute teil, die er und die anderen Anwesenden mit der Marseillaise abschlossen. Die französische Nationalhymne erklang auch im französischen Parlament.
Nicht nur in Frankreich, auch in zahlreichen anderen Ländern gab es staatliche Schweigeminuten. So standen etwa in Italien die Parlamentsabgeordneten zu einer Schwei