In Las Vegas startet die zukunftsweisende Technik-Messe CES. Mehr als 160.000 Aussteller und Gadget-Fans kommen noch bis Freitag zur wichtigsten Branchenshow in die Wüstenstadt. Rund 35 Fußballfelder hätten auf der Gesamtausstellungsfläche Platz.
Was bringt 2015? Robin Roskin meint: Alles, was auf die Haut geht. Tragbare Technologien befinden sich nunmehr nicht nur am Handgelenk – sondern sind in Kleidung eingearbeitet. So können beispielweise Temperatur oder Herzschlag gemessen weden.
Roskin, die Gründerin des Hitech-Unternehmens “Living in Digital Times” meint, “es gibt jetzt Kleidung mit Sensoren. Diese wird zum Beispiel automatisch kühler, wenn die Körpertemperatur steigt. Wenn du ein Infarkt-Risiko hast, kontrolliert die Kleidung deinen Herzrhythmus. Diabetiker werden über ihren Blutzucker informiert. Durchgehende Kontrolle in Echtzeit.”
Zum ersten Mal gibt es bei der CES eine ganze Ausstellungsfläche nur mit Dronen. Vorsicht vor Zusammenstößen: Besucher müssen auch nach oben blicken, wollen sie die neusten Entwicklungen nicht übersehen. Die Technologie hat in den vergangenen Jahren Riesenschritte gemacht. Mittlerweile sind Dronen auch Spielzeug sowie Kamera- und Fotoapparat-Zuberhör. TechCrunch Reporterin Colleen Taylor erklärt, “die Dronentechnolgie ist weit gefächert. Vor allem private Dronen sind gefragt. Diese werden immer günstiger und leichter zu bedienen. Also: Augen auf und nach oben gerichtet beim Besuch der CES, denn nicht alles spielt sich auf dem Boden ab”
Ein weiterer Trend: selbstfahrende Autos – mit zahlreichen Sensoren ausgerüstet. Zehn Autohersteller sind auf der Messe dabei, so viele wie noch nie zuvor. Darunter Toyota, BMW und Mercedes. Während der Autopilot von Audis Fahrzeug “Jack” in zwei Tagen die knapp 900 Kilometer lange Strecke vom Entwicklungslabor in Silicon Valley zur CES in Las Vegas fährt, kann der Beifahrer entspannen.