Gegen ein fremdenfeindliches Schweden: Hunderte zeigen Unterstützung nach mutmaßlichem Bombenanschlag auf Moschee

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Einen Tag nach dem mutmaßlichen Bombenanschlag auf eine Moschee im schwedischen Eskilstuna sind mehrere Hundert Menschen zur Unterstützung der somalischen Gemeinde vor das Gebäude gezogen. Zwei der fünf Verletzten liegen weiterhin im Krankenhaus. Der nationale Nachrichtendienst ermittelt. Die Behörden vermuten ein politisches Motiv.

Angriffe dieser Art seien abscheulich, so Regierungschef Stefan Lofven: “In diesem Jahr gab es zwölf Anschläge auf Moscheen, also einen pro Monat, was viel zu viel ist. Es ist völlig unakzeptabel. Auch Synagogen wurden angegriffen. Es ist wichtig, dass wir uns dafür stark machen, dass jeder ohne Angst zu haben seine Religion ausüben kann. Wenn die Religionsfreiheit bedroht ist, ist auch die Demokratie bedroht.”

Augenzeugen zufolge warf ein Unbekannter kurz vor Ausbruch des Feuers einen Gegenstand durch ein Fenster. Der mutmaßliche Täter konnte laut Polizei flüchten. Kurz danach gab es einen zweiten Angriff auf eine Moschee in Eskilstuna, berichten schwedische Medien. Ob ein Zusammenhang besteht, ist bisher nicht klar. In Schweden wird derzeit hitzig über das Thema Zuwanderung diskutiert .

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