Auf dem Petersplatz in Rom sind die Lichter des Weihnachtsbaums entzündet worden. Gespendet hat die 25 Meter hohe Tanne die süditalienische Region Kalabrien, die ansonsten vorwiegend wegen ihrer Probleme mit der Mafia von sich reden macht. Neu in diesem Jahr ist die Beleuchtung des Petersdoms. Sie wurde auf energiesparende LED-Leuchten umgerüstet. Viele Besucher bestaunten das feierliche Ambiente mit Baum und Krippe.
“Es ist das Symbol der Christenheit. Es ist sowohl heilig als auch profan. Die Krippe ist christlich, der Baum dagegen eine weltliche Tradition. Etwas für die Kinder – wir haben beides zuhause,” erzählt eine italienische Besucherin. Und eine Touristin aus Barcelona erklärt: “Es ist eine Tradition, die die Familie eint. Die Familie kommt zusammen um den Baum zu schmücken, das ist natürlich sinnbildlich.”
Auf dem Petersplatz ist die Tradition, einen Christbaum aufzustellen relativ neu. Papst Johannes Paul II begründete sie in den 1980er Jahren.