Die Ebola-Krise könnte Auswirkungen auf den Kampf gegen den weltweiten Hunger haben. Davor haben Delegierte bei der UN-Ernährungskonferenz in Rom gewarnt. Die Direktorin der Weltgesundheitsorganisation, Margaret Chan, sagte, Nahrungsmittelsicherheit für alle Menschen spiele auch im Kampf gegen die Seuche eine wichtige Rolle.
Mehrere Nichtregierungsorganisation forderten in Rom “Taten statt Worte”. Worte seien zwar wichtig, so eine der Teilnehmerinnen, was fehle, seien Taten. Stündlich würden auf der Welt mehr als 320 Kinder sterben – und zwar nicht nur an Unterernährung, sondern auch, weil sie keine angemessene Nahrung hätten.
Die Teilnehmer aus mehr als 170 Staaten an der dreitägigen Konferenz formulierten eine Erklärung, die das Recht jedes Menschen auf Zugang zu gesundem, ausreichendem und nahrhaftem Essen festschreibt. Die Regierungen weltweit werden darin aufgefordert, Mangelernährung in all ihren Formen zu bekämpfen – dazu zählt auch Fettleibigkeit.