Australien und China einigen sich auf Freihandelsabkommen

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Erst trafen sich Chinas Staatschef Xi Jinping und Australiens Ministerpräsident Tony Abbott in der australischen Hauptstadt Canberra zum Gespräch. Dann unterzeichneten zwei Minister beider Länder im dortigen Parlament eine Absichtserklärung, mit der das Freihandelsabkommen zwischen Australien und China festgemacht wurde. Zehn Jahre lang hatten Canberra und Peking verhandelt. Jetzt geht es also voran, die Detailfragen sollen bis 2015 geklärt sein.

Australien erhofft sich unter anderem mehr Geschäfte im Bergbau. Allerdings will Canberra nicht länger vor allem ein Rohstoffexporteur sein, sondern verstärkt auch Güter wie Lebensmittel an die wachsende Mittelklasse in China und anderen aisatischen Ländern verkaufen. Und so setzt Australien auch auf einen Schub für die heimische Landwirtschaft, wobei Produkte wie Baumwolle, Weizen, Zucker, Reis und Ölsaat ausgenommen sind.

Daneben verpflichteten sich beide Seiten, auch beim Klimaschutz verstärkt zusammenzuarbeiten.

China ist für Australien der wichtigste Handelspartner. Der bilaterale Handel belief sich im vergangenen Jahr auf umgerechnet rund 150 Milliarden Euro. Ist das Abkommen abgeschlossen, sollen bis zu 95 Prozent aller australischen Exporte nach China zollfrei sein.

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